horstundireneschmitt

Performance
1999 gründen Tanja Roolfs und Brandstifter das Performanceduo horstundireneschmitt. Angeregt durch die Frankfurter Rundschau, die Brandstifters Performance im Frankfurter Gallustheater den Charme eines Sicherheitsanweisungen herunterbetenden Flugbegleiters unterstellt, entwickeln h.i.s. die Performance „Airline Gallery“, die sie 1999 als Pilot und Flugbereiterin im Kunsthaus Wiesbaden und zuletzt 2003 im Landesmuseum Mainz aufführen. 2000 mit Gründungsmitgliedern der von Al Hansen in Köln initiierten „Ultimate Akademie“ beim Performancefestival TITANICUM in der Mainzer Galerie Walpodenstraße 21.

Stewardess demonstriert den korrekten Kunstgenuss
„Das Performancekonzept den Zuschauer als passiven Kunstkonsumenten zu entlarven und damit seine Betrachterhaltung in Frage zu stellen, ist keineswegs neu. Allerdings pointieren die – auf den ersten Blick banal anmutenden Einlagen sehr ironisch und humorvoll eingeschliffene Kunstbetrachtungsweisen.“
A. Klotz, Mainzer Rheinzeitung, 03.09.03 zu „Türme Babylons“ im Landesmuseum Mainz

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PRIVATSPHÄRE
„Dreimal genäht hält besser, denkt sich der Mainzer Künstler mit dem Pseudonym „Brandstifter“ und hat sich neben dem Decknamen „Europenner“ gleich noch einen dritten Alias- Namen zugelegt. Das Publikum wählt aus einer Liste mit Performance-Auftritten einen Akt aus, der bei horstundireneschmitt „mit Rücksitzromantik“ im Innern eines PKW aufgeführt wurde. Das Decknamenduo verbindet mit seiner Idee eine politische Botschaft: „es ginge um die Dualität von Privatsphäre und Öffentlichkeit“ und um die Gefährdung des Privaten durch die kommerziellen Massenmedien.“
J. Raap, KUNSTFORUM 181, Juli – Sept. 2006, zur Performanceaktion PRIVATE AUTONUMMERN